Die drei wichtigsten Spielregeln des Lebens.

26. Jan 2020 | Achtsamkeit, Allgemein, Energie, Vitalität

1. Das Gesetz der Bipolarität

Es gibt immer zwei Seiten.
Wir sprechen auch von der Dualität des Lebens.
Du kennst die Volksweisheit „Jede Medaille hat zwei Seiten.“

Dies bedeutet auch, dass Du für alles einen Preis bezahlen musst. Die Fragen, die Du Dir stellen solltest, sind daher: „Kenne ich den Preis?“ Und  „Bin ich bereit, diesen Preis zu zahlen?“

Angenommen, Du möchtest Karriere machen und musst daher viel unterwegs sein. Der Preis, den Du dafür zahlst, ist vermutlich folgender: Du wirst häufig von Deiner Familie getrennt sein.

Oder: Du möchtest Olympiasieger werden. Der Preis, den Du dafür zahlen musst, ist: Du musst diszipliniert trainieren und wirst häufiger unterwegs sein. Während ander feiern gehen, musst Du ins Gym.

Oder: Du möchtest Abitur machen, ein Studium absolvieren, eine Doktorarbeit schreiben. Der Preis ist: Du musst Dich hinsetzen und lernen.

Oder: Du möchtest einen Hund, der Dich empfängt, wenn Du nach hause kommst. Der Preis, den Du zu zahlen hast, ist: Du musst Dich um den Hund kümmern, musst ihm zu Fressen geben und mit ihm Gassie gehen – auch wenn es regnet und Dir gar nicht danach ist.

Wir brauchen immer diese zwei Seiten. Keine Pflanze kann wachsen, wenn immer nur die Sonne scheint. Sie braucht den Regen und sie braucht auch Phasen, in denen sie ihre Säfte sammelt.

Wir können nicht nur lachen. Wir müssen auch weinen dürfen. 

Versuche in jedem auch die zweite Seite zu erkennen.

Alles was geschieht, auch wenn es auf den ersten Blick noch so schlimm und traurig erscheint, hat auch eine gute Seite. Möglicherweise erkennst Du diese erst viel später.

Auch meine Krebserkrankung hatte nach einer Zeit betrachtet etwas Gutes. Sie hatte sogar viel mehr Gutes als Schlechtes. Sie hat mir erlaubt zu wachsen. Sie hat mich aufgerüttelt und mir gezeigt, dass ich viel mehr Facetten besitze, die gelebt werden wollen. 

Viele Menschen wollen ihre Schattenseiten nicht anschauen, wollen sie nicht annehmen und schon gar nicht ausleben. Jedoch: Nur wenn Du Deinen Schatten kennst und lieben lernst, kann Dein Licht wirklich zum Vorschein kommen. Alles, was wir verdrängen, krampfhaft nicht zulassen, sinkt in unser Unterbewusstsein und arbeitet dort weiter. 

Was wir im Bewusstsein nicht leben, sinkt in den Körper. Wir können die zweite Seite der Medaille nicht wegdrücken. Irgendwann kommt sie zum Vorschein. Dieser innere Kampf zeigt sich irgendwann. Er zeigt sich dort, wo Du ihn sehen kannst. Er zeigt sich in Deiner Gesundheit, Deinem Beruf oder im Privaten. 

Wenn Du es dann schaffst die Sprache Deiner Seele zu verstehen, hast Du wieder die Oberhand gewonnen. 

Krankheit zum Beispiel ist immer eine Lösung – so seltsam das auch klingen mag. Aber: Krankheit ist die Lösung Deiner Seele, sich an genau dieser Stelle im Körper zu zeigen.  Diese Lösung hast Du nur nicht bedacht. Durch eine Krankheit zeigt sich Dein seelischer Konflikt auf materieller Ebene.

Eine Krebswucherung ist Wachstum. Jedoch handelt es sich um Wachstum auf der falschen Ebene.

2. Das Gesetz der Resonanz

Das Gesetz der Resonanz sagt aus, dass unsere Gedanken und Gefühle eine Anziehungskraft haben. Du kennst sicher den Spruch der „Selbsterfüllenden Prophezeiung“. In Wirklichkeit leben wir unser ganzes Leben danach. Wir ziehen genau das an, was wir denken und fühlen. Bedeutet: Fühlst Du Dich als Opfer werden andere über Dich bestimmen und herrschen. Fühlst Du Dich hingegen reich und wertvoll, wirst Du reich beschenkt werden.

Dieses Gesetz beeinflusst uns auch am meisten auf materieller Ebene. 

Wir bekommen im Leben nicht das, was wir uns so sehr wünschen und zum Stillen unserer Bedürfnisse bräuchten, sondern nur die Spieglung dessen, was wir ausstrahlen. Wir erschaffen in jedem Moment. Wir tun dies mit unserem Geist und unseren Gefühlen. Dies bedeutet im Umkehrschluss: Achte auf Deine Gedanken und Deine Gefühle, denn sie erschaffen in jedem Moment Deine Zukunft. 

Wenn wir das Resonanzgesetz verstanden haben, so können wir dieses für uns „arbeiten“ lassen. 

Wie?

Dazu müssen wir „nur“ die Gedanken und Gefühle kreieren, die wir uns für unsere Zukunft wünschen. Wenn wir zum Beispiel mehr materielle Werte wünschen, ist es zweckmäßig, wenn wir uns täglich bewußt werden, welche Reichtümer wir bereits besitzen. Wenn wir uns klar machen, was wir alles besitzen, erkennen wir unseren Reichtum. Dieses Gefühl macht uns wohlig und zufrieden. Wir fühlen uns wahrlich reich. Das Resonanzgesetz kann uns dann nur noch mehr davon bringen.

Um die höheren Ziele unserer Seele zu erreichen, müssen wir das Resonanzgesetz richtig anwenden.

3. Das Gesetz der Vollkommenen

Dieses Gesetz sagt aus, dass im Anfang bereits alles vorhanden ist. In einer Eichel ist alles angelegt, damit aus ihr eine große Eiche wird.  So ist das in jedem Samenkorn und auch in jeder Körperzelle. 

Demnach ist auch in uns bereits alles angelegt, was wir benötigen, um ein glückliches, selbstbestimmtes Leben zu führen. Unsere Aufgabe ist, dies herauszufinden und quasi zu ent-wickeln. Denn die Selbstbestimmtheit ist uns zum größten Teil verloren gegangen. Wir haben gelernt, zu funktionieren. Wir haben uns angepasst und dabei selbst entfremdet, manchmal sogar verloren. Wir sind Rädchen in einem großen System, deren Sinn uns fremd ist. Weil dies so ist, könnten viele von uns mit ihrer Selbstbestimmung nicht sofort etwas anfangen. Sie wären überfordert. Sie brauchen Gesetze und Regeln.

Zu erkennen, wer wir wirklich sind, ist eine Kraft, die uns unser ganzes Leben lang treiben kann. Der wichtigste Schritt ist wie immer die Erkenntnis, dass in Dir alles vorhanden ist. Wenn Du das nächste Mal ein Problem hast, frage nicht irgendjemanden anderen sondern frage Dich selbst. Tue das in Stille.

Wie kann ich herausfinden, was in mir angelegt ist?

Indem Du Dich neugierig auf die Suche machst!

Sei Dir sicher, Du kannst nur aus Deinem tiefsten wollen, was in Dir angelegt ist. So hatte ich nie den Wunsch Olympiasieger oder Popstar zu werden. Die Psychologie und Philosophie haben mich hingegen schon immer interessiert. 

Eine sehr gute Methode ist die Meditation.

Wenn Du Dir in Stille begegnest und in Dich hinein fühlst, erkennst Du Dich besser. Du hast schon viel gewonnen, wenn Du erkennst, dass Du nicht Deine Gedanken bist. Du kannst Deine Gedanken beobachten, sie anschauen und ziehen lassen. Wenn Dir einer gefällt, kannst Du diesem Raum zum Entfalten geben. Die meisten Deiner Gedanken hast Du von anderen übernommen. Du kommst erst zum Vorschein, wenn Deine Gedanken eine Pause einlegen.

Du kannst dich nur selbst erkennen, wenn du loslässt, dein Inneres wahrnimmst und wirklich nichts damit machst. Was du wahrnimmst, will einfach nur deine Aufmerksamkeit. Mehr nicht. Du musst also nichts damit machen, denn die Dinge werden sich von selbst verändern.

Du darfst die Dinge also geschehen lassen: Gedanken, Körperempfindungen und Gefühle. Sie haben ihr Eigenleben und deine Aufgabe ist nur noch, sie bewusst wahrzunehmen.

Es ist wichtig, dass du dich an nichts anhaftest und nichts verdrängst.

Verdränge keine Gefühle, Empfindungen oder Gedanken, die du als schlecht bewertest. 

Eine weitere Möglichkeit ist, zu Reisen. Die Welt zu erkunden, verschiedene Kulturen kennen zu lernen und verschiedene Ansichten und Lebensweise zu erfahren, öffnet Deinen Horizont. Du lernst verschiedene und neue Facetten von Dir kennen.

Ebenso ist es, wenn Du etwas Neues erlebst, eine neue Sportart, ein Musikinstrument oder ein anderes neues Hobby erlernst. 

Bleibe offen für alles, was kommt und halte Ausschau nach Dingen, die Dich Neues erfahren und wieder wachsen lassen.

Deine Intuition kann nur wachsen und sich entfalten, wenn sie Raum erhält. Öffne Dich für neue Möglichkeiten und erwarte nichts. Dann fließt Deine Intuition am besten.

Das, was wir häufig als „unser Selbst“ annehmen ist nur unser „illusionäres Selbst“. Es ist die Figur, die wir spielen in einer Welt, die nicht so ist, wie sie zu sein scheint. Wir identifizieren uns häufig mit Dingen und Meinungen. Wir machen etwas nach, was uns die Gesellschaft vorgemacht hat. Wir meinen genau zu wissen, wie Erin Arzt, ein Musiker, ein Handwerker und ein Banker zu sein haben. All diese Bilder haben wir übernommen und fügen uns ein. Dass wir nicht diejenigen sind, die wir scheinen, erkennen wir dann, wenn das Äußere wegrutscht. Wenn der Kontostand ins Minus rutscht, wir arbeitslos werden, die Kinder aus dem Haus ziehen, uns eine ernsthafte Erkrankung heimsucht… Wenn das äußere Bild plötzlich wegrutscht, und wir ins Wanken kommen, wissen wir mit Bestimmtheit: Wir haben eine Illusion gelebt. Es ist eine Jagt nach Anerkennung und Ruhm gewesen und nach Bestätigung im Außen. Leider können wir uns selbst nicht täuschen. Uns selbst und unsere tiefste Befriedigung, das höchste Glück finden wir nicht im Außen. Das finden wir nur in uns selbst. 

Du bist mehr als Du denkst. Du bist ein Teil des Ganzen, des gesamten Lebens und des Universums.

In Dir ist alles angelegt, was Du brauchst. Aus diesem Grund bist Du vollkommen. So vollkommen, wie bei Deiner Geburt. Deine Eltern haben Dich angeschaut und wussten: Du bist vollkommen. Sie waren sehr gespannt darauf, zu welchem Menschen Du Dich ent-wickeln würdest.

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