Warum basische Ernährung gesund ist
Krankheiten entstehen nie über Nacht. Sie entwickeln sich langsam. Sie entwickeln sich aus den täglichen Sünden, die wir in unserer Ernährung und in unserem Lebensverlauf machen. Dabei gibt uns der Körper immer wieder Signale, die uns auf ein Ungleichgewicht stoßen sollen. Denn Krankheiten entwickeln sich immer aus einem Ungleichgewicht. Dabei hat der Körper viele Mechanismen der Kompensation und des Ausgleichs. Erst wenn alle diese Mechanismen aufgebraucht sind, entsteht die Erkrankung, das Symptom, welches wir nicht mehr übersehen können. Das kann eine Krebserkrankung, ein Bandscheibenvorfall, eine Hauterkrankung oder etwas ganz anderes sein.
Der Körper hat sich viel früher mehrfach gemeldet und hat ein Ungleichgewicht angezeigt. Wir haben jedoch nicht darauf reagiert.
Ungleichgewichte haben sehr viel mit unserem Säure-Basen-Haushalt zu tun.
Die Säure-Basen-Balance in unserem Körper zu halten sichert unsere Gesundheit und unser Überleben. Alle chemischen Prozesse in unserem Körper laufen nur in einem bestimmten Milieu ab. Damit alle Prozesse reibungslos ablaufen können, sollten wir zumindest genügend Flüssigkeit zu uns nehmen. Die Flüssigkeit, die unser Körper benötigt, ist Wasser. Am besten sind 2-3 Liter stilles, zimmerwarmes Wasser ohne Zusätze. Wasser allein reicht jedoch nicht aus. Für die Prozesse, die in unseren Zellen ablaufen, ist eben ein bestimmter Ph-Wert notwendig. Ändert sich dieser Ph-Wert kommt es unweigerlich zu einer Störung des Prozesses. Ist der Prozess über eine längere Zeit gestört, entwickelt sich eine Krankheit.
Wir sollten es also nicht übertreiben und unserem Körper nicht zu viel zumuten. Denn: Schließlich wissen wir nie, wie voll unser Belastungsfass bereits ist.
Zeichen und Signale des Körpers bei einer chronischen leichten Übersäuerung:
- chronische Müdigkeit
- Chronische Reizbarkeit
- Schlafprobleme
- Magenbeschwerden
- Sodbrennen
- Verdauungsprobleme
- Kopfschmerzen
- Muskelverspannungen
- Verschiedene Hautbeschwerden
- Brüchige Nägel
- Zahnfleischprobleme
Diese Auflistung ist ein kleiner Auszug der Beschwerdebilder, die entstehen können, wenn der Körper über einen längeren Zeitraum zu sauer ist.
Typische saure Lebensmittel sind:
- Alkohol
- Kaffee
- Zucker
- Fast Food
- Nikotin
Lebensweise, bei der sich im Körper Säuren anreichern:
- Stress, Ärger
- Bewegungsmangel
- Schlafmangel
10 Tips für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt:
Natürlich spielt die Nahrung eine elementare Rolle. Jedoch die Nahrungsmittel allein, machen noch keine gute Säure-Basen-Balance. Es gehört auch eine entsprechende Lebensweise dazu.
- Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit für Ihr Essen. Während Sie essen sollten Smartphone und Fernseher ausgeschaltet bleiben. Sie sollten sich in Ruhe hinsetzen und gründlich kauen.
- Die größte Mahlzeit sollte mittags sein. Zu dieser Zeit ist die Verdauungsenergie am höchsten.
- Besser ist, wenn Sie nicht direkt zu den Mahlzeiten trinken sondern davor. Dann kommt es nicht zu einer Verdünnung der Magensäure und die Verdauung kann ungebremst nach dem Essen stattfinden.
- Sie sollten sich täglich moderat bewegen.
- Ihre Mahlzeiten sollten frisch zubereitet und aus viel Gemüse bestehend sein.
- Gedünstetes Gemüse ist besser verträglich als Rohkost.
- 2-3 Liter Wasser sollten Sie am Tag schon trinken.
- Sehr gut: Morgens nach dem Aufstehen: 0,5 l warmes Wasser trinken. Je nach Gemütszustand können Sie dies pur, mit Ingwer, Kurkumar, Zitrone und Honig trinken. In meinen Augen bewirkt es Wunder. Allein die Zubereitung am Morgen nach dem Aufstehen führt zu einer Entschleunigung des Tages. Schön, wenn Sie im Anschluss noch etwas Zeit für eine kleine Meditation einplanen können.
- Planen Sie genügend zeit für Freunde und Familie aber auch für sich selbst ein. Wenn Sie sich um sich selbst kümmern, dann tun Sie es für Ihre Lieben mit.
- Tun Sie sich Gutes, aber ohne dabei Gifte wie Alkohol einzusetzen.
Was bedeutet eigentlich „Basische Ernährung“?
Leider sind wir es gewöhnt, stark denaturierte Kost zu uns zu nehmen. Daher macht es Sinn, dass wir uns einfach vor Augen führen, was wir so in unserem Mund und Körper hineinstopfen.
- Ihre Nahrung sollte hauptsächlich aus gedünstetem Gemüse, Rohkost und Obst bestehen.
- Meiden Sie Genussgifte: Alkohol, Zucker, Nikotin, kohlensäurehaltige Getränke.
- Trinken Sie 2-3 Liter Wasser und Kräutertees oder Gemüsebrühe am Tag.
- Sehr gut ist die Mediterrane Kost
- Ebenso sehr gut ist Gemüse, welches im Wok gegart wurde.
- Nahrungsmittel wie Eier, Käse, Fleisch und Getreide sollten nur 20 % der Gesamtnahrung ausmachen.
- Sparen Sie an Salz.
Natürlich dürfen Sie auch ´mal sündigen. Es sollte jedoch die Ausnahme bleiben. Wer täglich am Morgen erst einmal beim Bäcker sein Cofé to go und Croissant holt, nimmt definitiv zu viele Säuren zu sich.
- Sehr zu empfehlen ist ein regelmäßiger Fastentag pro Woche oder ganze Fastenkuren zur Entschlackung und Entgiftung des Darms.
- Eine weitere Empfehlung: Essen Sie regelmäßig Sprossen. (Zum Beispiel: Sprossen von: Kresse, Linsen, Rettich und Mungbohnen)
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