Was bringt eigentlich Ayurveda?

3. Mrz 2019 | Ayurveda, Energie

Der Begriff Ayurveda bezeichnet die älteste Gesundheitslehre der Welt. Das Wissen wurde über 5 Tausend Jahre weitergetragen!

Man könnte sagen: Ayurveda sagt uns, wie wir es schaffen, lange, gesund und zufrieden zu leben. Im Ayurveda wird Gesundheit als das dynamische Gleichgewicht von Kräften verstanden, die alle Ebenen des Lebens durchdringen. Das bedeutet: Es geht um die Gesundheit von Körper, Geist und Seele. Im Ayurveda wird der Mensch nicht als ein Puzzlewerk aus Einzelteilen gesehen sondern als Ganzes. Der Mensch ist ein Naturwesen und als solches mit der Natur verbunden und von dieser auch abhängig. Diese Tatsache wird in der Schulmedizin oft und gerne übersehen. Die Schulmedizin beschäftigt sich mehr mit der Behandlung von Krankheiten. Ayurveda beschäftigt sich auch mit der Behandlung von Krankheiten jedoch noch viel mehr mit der Gesunderhaltung des Körpers.

Ayurveda betreibt Ursachenforschung während die Schulmedizin meist die Symptome behandelt.

Ein Studium des Ayurveda, ist ein Studium des Lebens. Die ayurvedische Lehre beschreibt viele Naturgesetze, die für uns Menschen gelten, die wir jedoch nicht kennen oder einfach nicht befolgen, weil wir meinen, sie gelten nicht für uns. Jedoch: Naturgesetze gelten immer – ganz gleich, ob wir sie kennen oder nicht.

So werden im Ayurveda drei grundlegende Funktionsprinzipien unterschieden. Es sind die Doshas Vata, Pitta und Kapha – die in der gesamten Natur wirken, und die wir auch in unserem Körper und Geist wiederfinden. Für eine normale, gesunde Funktionsweise aller Organe ist es nötig, dass sich diese Doshas im Gleichgewicht befinden.

Das Gleichgewicht in jeder Hinsicht ist sehr bedeutend im Ayurveda. Es werden stets Körper, Geist und Seele gemeinsam betrachtet. Dies fehlt in der Schulmedizin.

Im Ayurveda ist man der Auffassung, dass körperliche Erkrankungen durch übermäßige, falsche oder mangelnde Tätigkeiten des Körpers oder des Geistes entstehen. Weiterhin entstehen Erkrankungen durch einen übermäßigen oder falschen Gebrauch der Sinne und durch die falsche Nutzung der Jahreszeiten.

Im Ayurveda werden folgende Frage gefördert:

Wer bin ich?
Was ist mein Sinn?

Denn es wird von einem Ganzen ausgegangen. In diesem Ganzen gibt es nichts ohne Sinn.

Sehr spannend ist für uns Westeuropäer die Tatsache, dass Emotionen in der indischen Philosophenlehre dem Geist zugeordnet werden. Da der Geist jedoch nicht den innersten Wesenskern darstellt, ist er trainierbar. Durch spirituelle Weiterentwicklung können falsche und nicht dienliche Verhaltensformen des Geistes erkannt und beseitigt werden. Der Großteil unseres Leidens entsteht durch negative Gedanken. Ayurveda empfiehlt nicht die Unterdrückung dieser Gedanken, sondern die Kontrolle dieser.

Mit diesem Hintergrund gibt die ayurvedische Lehre eine Vielzahl an Empfehlungen für ein gesundes und langes Leben. Sicherlich tut es uns gut, möglichst viel dieser Lebensgesetze zu kennen und auch zu befolgen. Sich unter Druck zu setzen ist jedoch nicht der Sinn des Ayurveda.

Einige dieser Empfehlungen habe ich zusammengefasst, weil ich sie entweder aus eigener Erfahrung oder aus der Beobachtung sehr schätze.

Empfohlene tägliche Routinemaßnahmen:

  • Stehe morgens vor dem Sonnenaufgang auf.
  • Trinke nach dem Aufstehen zwei/drei Gläser warmes Wasser. Das aktiviert die Entgiftung.
  • Verrichte körperliche Reinigungsmaßnahmen, dazu gehören auch Ölziehen und Nasenspülung.
  • Massiere Dich selbst, bedeutet: Pflege Deinen Tempel.
  • Übe körperliche Betätigungen aus, gerne Yoga oder auch anderen Sport.
  • Nach dem Sport sind eine warme Dusche uns ein Körperpeeling mit Kichererbsenmehl angeraten.
  • Meditiere

In der Meditation werden die Gegenkräfte zu negativen Gedanken kultiviert. Es sind Zufriedenheit, Vergebung und Mitgefühl.

Empfohlene Ernährungsregeln:

  • Esse überwiegend warme Nahrung
  • Esse in Maßen, lasse stets 1/3 des Magens frei.
  • Nimm erst neue Nahrung auf, wenn die vorhergehende verdaut ist.
  • Nahrung sollte in Ruhe eingenommen werden.
  • Am Abend sollte keine Milchprodukte und auch kein Obst oder Rohkost verzehrt werden.
  • Das Abendessen sollte spätestens um 19 Uhr eingenommen werden.

Dies sind nur einige wenige Tipps und Empfehlungen. Ihre Befolgung jedoch verbessert unser Wohlbefinden enorm.

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