Was hilft bei Burn-Out?

31. Mrz 2019 | Achtsamkeit, Energie, Gesundheit

Ein Burn-out ist eine schwerwiegende Erkrankung, die sich schleichend entwickelt. Mediziner sprechen vom Burn-out-Syndrom. Es handelt sich um einen chronischen Erschöpfungszustand. Das Gefühl ausgebrannt zu sein hat dem Syndrom seinen Namen gegeben. Der ende Zusammenhang mit Stress und dem Gefühl nicht genug zu sein, es einfach nicht mehr zu schaffen, den Anforderungen des Alltags nicht zu genügen liegt auf der Hand. Es sind individuell sehr unterschiedliche Probleme, die sich einschleichen. Bei manchen sind es berufliche Belastungen, bei anderen familiäre Sorgen, Probleme in der Partnerschaft oder Erkrankungen. Allen gemeinsam ist, dass der Betroffene den Belastungen nicht mehr standhalten kann, einfach überfordert ist – und dies über einen längeren Zeitraum. Viele mögen dies anfangs nicht wahrhaben, es sich selbst nicht zugestehen und machen weiter, bis wirklich nichts mehr geht, bis der Körper so rebelliert, dass körperliche Symptome den Menschen dazu zwingen inne zu halten.

Folgende Symptome zeigen sich:

  1. Chronische Müdigkeit
    Ganz gleich, wie viel der Mensch schläft, er ist nie ausgeschlafen. Oft ist der Schlaf nicht erholsam, denn es werden im Schlaf Probleme gewälzt und häufig werden die Kiefer fest angespannt. In der Früh ist der Betroffene ausgelaugt und müde.
  2. Reizbar kein und Neigung zu Aggression
  3. Stimmungsschwankungen
  4. zunehmende Ungeduld und Ärger über sich selbst
  5. Das Gefühl nie genug zu sein, nie etwas richtig zu machen
  6. Das Gefühl fremdbestimmt zu sein und nur zu funktionieren

Verständlich, dass wir erste Symptome häufig ignorieren. Stress und seine Begleiterscheinungen kennen wir schließlich alle. Und wer kann es sich schon leisten, mal eben aus seinem Alltag auszusteigen? Man möchte sich keine Schwäche eingestehen und fühlt sich von der Anerkennung seines sozialen Umfelds eher noch motiviert. Statt einen Gang herunterzuschalten, gleicht man erste Anzeichen der Überlastung also mit umso höherer Aktivität aus – ein Teufelskreis, der am Ende zur chronischen Erschöpfung führen kann.

Was kann da helfen?

Für die Behandlung eines Burn-outs gibt es kein pauschales Patentrezept. Es gibt keine Tablette, die den Erschöpfungszustand kuriert.

Es gibt natürlich Medikamente, die eine beruhigende Wirkung haben und Mittel, die dem Körper neue Vitalstoffe zuführen. Dies Kann im Einzelfall etwas helfen. Selbstverständlich benötigen Sie in einem solchen Fall ärztliche Hilfe.

Jedoch:
Als erstes ist es wichtig, diese Symptome und die Entwicklung wahrzunehmen. Es ist wichtig zu lernen, auf die Zeichen des Körpers und der Seele zu hören und diese ernst zu nehmen. Dies geht sehr gut während einer Meditation. Yoga und Meditation haben heilende Wirkung, wenn der Mensch sich darauf einlässt. In dem Buch „Yoga sei Dank“ berichte ich unter anderem von Maja, die durch Yoga und Meditation wieder in ihre Heilung und Kraft gefunden hat.

Das Innehalten und sich die Erlaubnis zu geben, auch einmal nicht perfekt zu sein und nicht funktionieren zu müssen, ist für viele ein großer – jedoch sehr wichtiger – Schritt. Jeden Tag einige Minuten oder gar eine Stunde für sich selbst einplanen sollte selbstverständlich sein und stellt eine gute Prävention gegen Burn-out dar. Während es für den einen ein Waldspaziergang oder Dauerlauf ist, ist es für den anderen die Meditatíonssitzung und für noch einen anderen ein Kaffeeplausch mit einer Freundin. Sie haben keine Freunde?

Es hilft, anderen zu helfen. In jeder meine gibt es Menschen, die Hilfe brauchen, mehr Hilfe als Sie selbst. Sie können sich in der Gemeinde, bei der Hausaufgabenbetreuung, in der Kirche oder einem Altenheim umschauen. Viele junge Familien benötigen Hilfe bei der Kinderbetreuung. Sie können sich einen Babysitter nicht leisten. Wie schön ist es, wenn
diese eine kostenlose Betreuung erhalten könnten?

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