Wie kann ich mich besser konzentrieren und was hat Konzentration mit CMD zu tun?

24. Mrz 2019 | Kopfschmerzen, Zähne

In meinem Buch „Verzahnt“ führe ich einen Fall auf, der mich seinerzeit berührte, weil es um eine junge Frau ging, die meine Tochter hätte sein können. Genauso wie meine Tochter befand sich diese junge Frau in der Lernphase vor dem Abitur. Mit einem Unterschied: Sie konnte sich gar nicht mehr konzentrieren.

Es geht um Arnika. Bei Arnika treten viele Symptome auf, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Konzentrationsprobleme und andere.Im Vordergrund stehen die Muskelverspannungen, die sogenannte Myopathie. Wenn Arnika konzentriert lernt, presst sie ihre Kiefer aufeinander. Dadurch verspannt zunächst die Kaumuskulatur, in der Folge kommt es aber auch zu Verspannungen der Nackenmuskulatur. Da Arnika in der Lernphase zu wenig sportlichen Ausgleich hat, bleiben die Verspannungen längere Zeit bestehen und sorgen wiederum für weitere Muskelverspannungen. Während des festen Zusammenpressens und auch Zusammenbeißens werden die Zähne viel zu stark beansprucht. So kommt es, dass immer wieder einzelne Zähne Schmerzen verursachen.Manchmal tut ihr die gesamte Zahnreihe weh, dann wieder nur ein einzelner Zahn.

Arnika leidet an einer CMD (Cranio Mandibulären Dysfunktion). Dabei handelt es sich um einer Funktionsstörung, bei der die Zähne, die Kaumuskulatur und die Kiefergelenke beteiligt sein können. Eine CMD kann völlig unbemerkt vorhanden sein, bis zu einem Zeitpunkt, an dem das Gleichgewicht aus dem Ruder gerät. Meist ist es eine besondere Stressphase, bei der noch stärker als sonst mit den Zähnen gepresst wird. Manchmal ist es jedoch auch eine Krone oder ein anderer Zahnersatz, der nicht korrekt angepasst ist oder eine gestörte Kauebene nicht berücksichtigt.

Bei Arnika ist es eindeutig eine Stressphase. Weil dies so ist, gibt es mehrere Dinge, die sie tun kann, um sich selbst zu helfen.

Therapie – das kann Arnika selbst tun

Sehr wichtig ist, dass Arnika etwas zur Entspannung des Kiefers tut.Wenn sie mit den Kiefern fest presst, drückt sie die Zähne aufeinander und die Zunge gegen die Zahnreihen.

Zum Entspannen des Kieferbereichs ist es sinnvoll, genau das Gegenteil zu tun, was bei der Verspannung geschieht:

– Aktiv den Mund öffnen – so weit wie es geht.
– Die Zunge locker hin und her bewegen.
– Die Mundwinkel weit auseinanderreißen.
– Den Mund spitzen.
– Die Wangen aufblasen.
– Die verspannte Kaumuskulatur massieren.

Außerdem sollte Arnika auch generell auf Entspannung achten:

– Immer wieder kleine Pausen einlegen, dabei aufstehen, dehnen, das Fenster öffnen und tief durchatmen.
– Zur Massage gehen oder sich von einer lieben Person den Nacken massieren lassen.
– Wärmekissen auf den Nacken legen.
– Im Bett aktiv nur an eine »rosige« Zukunft denken.

Weitere Maßnahmen für Arnika

Arnika sollte zunächst versuchen, sich selbst zu helfen, indem Sie etwas für ihre Entspannung tut.Sollten diese Maßnahmen nicht wirken, ist der Gang zum Zahnarzt sinnvoll, denn dieser kann eine Beißschiene herstellen lassen und gezielte Physiotherapie verordnen. Natürlich wird Arnika auch auf der Schiene fest zubeißen, solange sie sich gestresst fühlt.Durch die Beißschiene werden die Zähne jedoch gleichmäßig belastet. Belastungsspitzen bei einzelnen Zähnen kommen nicht mehr vor.Somit verschwinden auch die Zahnschmerzen. Wenn jemand wie Arnika in Stresssituationen die Kiefer fest aufeinanderpresst, ist es ohnehin auf Dauer sinnvoll, eine Beißschiene zu haben. Erfahrungsgemäß legen die Menschen diese schlechte Angewohnheit, mit Stress umzugehen, nicht so schnell ab. So kann es sein, dass die Schiene wochenlang nicht gebraucht wird, dann wieder eine Lebensphase kommt, in der sie eine große Hilfe ist.

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